Straucheln ja, fallen nein…

Straucheln ja, fallen nein…

„Mund abwischen, weiter machen“, lautete das Fazit von Rothemühles Kapitän Sebastian Kraft nach dem späten 4:3-Auswärtserfolg seines SVR beim Tabellenletzten FC Langenei/Kickenbach.

„Der Gegner stand sehr tief und hat alles reingeworfen. Wir waren zwar über die 90 Minuten spielbestimmend, hatten aber dennoch keinen guten Tag erwischt. Hauptsache, wir haben die drei Punkte. Morgen fragt keiner mehr nach dem Wie“, so Kraft. Immerhin gelang es das Spiel in der Schlußphase zu drehen und am Ende sogar den Abstand auf den Tabellführer VFR Rüblinghausen auf fünf Punkte zu verkürzen.

Durch einen „Sonntagsschuss“ von David Richter gingen die Gastgeber überraschend in Führung (15.). Sinan Birinci erhöhte sogar für den Außenseiter (24.), ehe Tunc Adigüzel noch vor dem Pausenpfiff verkürzte (40.).

Nach einer guten Stunde stellte Max Grotmann den alten Abstand wieder her (63.). Wendepunkt der Partie war der Platzverweis gegen Langeneis Spielertrainer Medini Üzer, der in der 78. Minute die „Ampelkarte“ sah.

In der Schlussphase schnürten die Gäste in Überzahl und einer taktischen Umstellung den FC im eigenen Strafraum ein. Drei weitere Tore von Tunc Adigüzel (85., 87., 90.) sorgten schlussendlich doch noch für einen gelungenen Einstand für den neuen SVR-Trainer Andreas Nowak.