Derby zum Auftakt

Derby zum Auftakt

Mit Spannung blickt die Fußballszene dieser Saison der Kreisliga A entgegen. Grund dafür ist unter anderem die hohe Zahl von drei Bezirksliga-Absteigern.

Zwei davon treffen am Freitag um 19 Uhr aufeinander: Der SV Rothemühle und Grün-Weiß Elben messen sich am Rothenborn.

Rückblick noch auf die vergangene Spielzeit: Das Hinspiel in Elben gewannen die Platzherren, damals noch unter der Bezeichnung SG Kleusheim/Elben, überraschend mit 3:1 und im Rückspiel siegte der SV Rothemühle mit 4:2. Macht zehn Tore in zwei Spielen.

Einem torreichen Kirmesauftakt steht auch diesmal nichts im Weg. Auf dem kleinen Dienstweg wurde das Spiel auf Wunsch des SV Rothemühle von Donnerstag auf Freitag verlegt. „Für uns war das kein Problem, denn wir haben ja auch schon einmal Wünsche“, erklärte Michael Clemens, 1. Vorsitzender von GW Elben.

Überzeugende SVR-Vorbereitung

Für die Rothemühler kann nur der sofortige Wiederaufstieg das Ziel sein. Ihre Mischung von erfahrenen und jungen Kräften stimmt, eine neue Hierarchie hat sich am Rothenborn außerdem gebildet. Dass sie funktioniert, deuteten die Schützlinge von SVR-Trainer Peter Neumann beim traditionellen Gemeindepokal an. Hier war der SV Rothemühle als einziger Kreisligist im Halbfinale mit drei Landesligisten.

Auch der zweite Platz beim eignen Kellersohn-Cup zeigt, dass die Gastgeber vor dem Derby gegen GW Elben gut gerüstet sind. Insgesamt absolvierte der Bezirksligaabsteiger eine intensive Vorbereitung von über sechs Wochen fast mit täglichen Übungseinheiten. „Wir sind froh, dass es endlich los geht“, befand der Rothemühler Trainer Peter Neumann, „es ist wichtig die Ruhe zu bewahren, denn für einen Heimsieg reicht ein Tor in letzter Sekunde aus“.

Peter Neumann kann in diesem Auftaktspiel aus dem Vollen schöpfen. „So hat man die Möglichkeit je nach Spielstand zu reagieren“, bekräftigt Neumann, „des weiteren geht ein großes Lob auch an GW Elben, dass dieses Spiel auf den Freitag gelegt werden konnte“.

Bis auf Maik Schwarz komplett

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga ist für GW Elben Stabilisierung angesagt. Mit Mario Rüsche wurde ein neuer Trainer verpflichtet. Dieser hat bis auf Maik Schwarz den kompletten Kader zur Verfügung. „Zunächst wollen wir uns in der neuen Umgebung einfinden, sowie mittelfristig im oberen Drittel festsetzen“, erklärte Vorsitzender Michael Clemens, „dennoch fahren wir nicht chancenlos nach Rothemühle, aber entspannt. Rothemühle ist Favorit der Liga. Wir sehen uns als Außenseiter“.

Quelle: wp.de