Am Mittwochabend den 27.03. um 18.30h fand das Nachholspiel gegen die JSG Dünschede/Helden/RWL, vor einer Rekord Kulisse, vielen Dank dafür, statt.
Die Vorzeichen waren kaum besser wie in dem Spiel am Sonntag zuvor gegen Möllmicke/Gerlingen. Das Trainerteam war fast in einer höheren Anzahl am Sportplatz anwesend als unsere B- Junioren. Es stellte sich heraus, dass das Spiel gegen Gerlingen doch so einige Verletzungen hervorrief durch das sehr intensive Spiel, oder lag es an der langen Nachspielzeit? …man weiß es nicht.
Na, seis drum. Der Gegner wurde angenommen und die Jungs mit einer Strategie ins Spiel geschickt die sehr Erfolgsversprechend war.
Wir nehmen die ersten 25 Minuten nur aus der Berichterstattung heraus, da wir dort nur unsere Trikots zum Lüften spazieren trugen. Dann kam der erste vielversprechende Angriff über die Mittellinie, die über die Außen sehr gut vorgetragen wurden. Matthias Pluskwa stand goldrichtig und nahm mit seinem linken Fuß maß und schlenzte den Ball gekonnt am Torwart vorbei in die Maschen.
Der Jubel war groß da doch dieser eine, sehr feine, im Training kurz einstudierter Spielablauf, erfolgreich war. Geht doch!
Wir ließen fortan Ball und Gegner laufen und pochten auf das nächste Tor. In der 30 Minute war es soweit, Jonathan Nebel wurde am gegnerischen 16er angespielt und wollte doch mit seinem rechten, nein linken, ach ne doch mit dem rechten Fuß abschließen. Er entschied sich zum Glück noch einmal anders und legte sich den Ball auf den linken Fuß und schoss den Ball unhaltbar ein. 2:0, ja, wir spielten sehr gut und hätten das Ergebnis noch höher schrauben können, tschuldigung, MÜSSEN.
Es ging mit dem 2:0 in die Kabine und wir nahmen uns vor, unser Spiel dem Gegner weiter aufzuerlegen. Das Schöne war, wir haben nichts von dem eingehalten und uns nach 20 Minuten in der zweiten Halbzeit das 2:1 gefangen. Macht nichts, wir führen ja noch immer. Endlich konnten wir uns wieder befreien und kamen sechs Minuten vor Spielschluss noch einmal in des Gegners Strafraum. Jonathan wurde auf abrupte Art und Weise vom Ball getrennt und es gab einen Elfmeter.
Diesen ließ sich unser Kapitän David Froese nicht nehmen und hämmerte ihn unhaltbar „in den Knick“! 3:1. Wer jetzt davon ausgeht dass wir das locker runterspielen hätte das Programm gewechselt.
Wir ließen uns die letzten fünf Minuten vom Gegner einlullen und fingen uns das 3:2 zwei Minuten vor Schluss durch mehrere Missverständnisse untereinander.
Ach ja, wir führen ja noch immer, weit gefehlt. Ein Ball wurde von uns in unser Toraus geklärt und die darauffolgende Ecke landete, durch ein Wirrwarr, in unserem Tor. Juchu, es passierte in der Nachspielzeit die wir ja so gern haben. 3:3, danke.
In der Kabine lagen wir uns in den Armen und beteten dafür, dass wir vom Verletzungspech bis zu Saisonende verschont werden.